Bei den Schüßler Salzen handelt es sich um Mineralsalze, die homöopathisch verdünnt werden. Es gibt insgesamt zwölf verschiedene Salze. Entwickelt wurden diese Salze von Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler, der 1874 erstmalig eine Broschüre über die Arbeit mit den Mineralsalzen veröffentlichte.
Auch wenn die Herstellung der Salze nach dem homöopathischen Prinzip verläuft, gilt hierbei nicht das Ähnlichkeitsprinzip der Homöopathie. Die Salze helfen, durch Krankheit gestörte Vorgänge
wieder ins Gleichgewicht zu bringen und geben dem Organismus die Information, vorhandene Mineralien im Körper vermehrt zu verwenden.
Die häufigste Darreichungsform der Schüßler Salze sind Lutschpastillen, doch mittlerweile werden sie auch für Patienten mit Lactoseintoleranz in Tropfenform angeboten. Für die äußerliche
Anwendung gibt es Salben.
Manche Salze sind Akutsalze andere sind Langzeitsalze. Das richtige Salz wird anhand verschiedener Kriterien ausgesucht, z. B. körperliche Beschwerden, seelische Merkmale oder Antlitzdiagnose.
Schüßler Salze sind auch in der Schwangerschaft und für Kinder geeignet.